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Das Erwachsenen Training

Einige fragen sich, ob sie als Erwachsener die Möglichkeit haben, diese anspruchsvolle Kampfsportart zu erlernen. Vielmehr ist es die Frage: Lohnt es sich für mich ? Die Antwort ist ein klares JA ! Erwachsenen fehlt oft der Ausgleich zu ihrem beruflichen Alltag. Vor allem sind sitzende Tätigkeiten am Arbeitsplatz alles andere als gesund. Dem Mensch fehlt bei einem regulären Arbeitstag von ca 8 Std ganz klar die Bewegung. Der Stoffwechsel geht auf Sparflamme über, was bedeutet, dass wir schneller zunehmen, die Muskeln werden steif und unflexibel, der gesamte Organismus arbeite sozusagen langsamer und Träge, unsere Reaktionen lassen nach. Dies und noch mehr kann durch ein effektives Training ausgeglichen werden. Aufgrund von Erfahrungen und Beweisen ist es Fakt, dass das Training nicht an einer Altersbegrenzung scheitert. Das Taekwondo Training beinhaltet ein Ganzkörper Fitness Programm. Ihre Muskeln werden lockerer, Dehnungsübungen machen Sie flexibler, die allgemeine Kondition steigt merklich nach oben. Je nach körperlicher Beschaffenheit und Belastbarkeit wird das Training individuell angepasst, so kann für jeden ein effektives Training gewährleistet werden. Wenn Sie sich für Taekwondo entscheiden, haben Sie sich dafür entschieden unter anderem die Kampfkunst zu erlernen. Die Bewegungsabläufe sind sehr vielfältig und abwechslungsreich. Um Verletzungen zu vermeiden ist ein gutes Warm up (Aufwärmungstraining) notwendig. So beugen wir bei hohen Kicks z.B. Muskelzerrungen vor. Mit jeder Trainingseinheit gewöhnt sich Ihr Körper allerdings auf diese Art von Belastung. Sie werden feststellen, wie schnell Ihre körperliche Fitness steigen wird.

Wir unterscheiden zwischen Breitensport und Wettkampfsport.
​Breitensport betreibt im Prinzip jeder der fit bleiben möchte und zugleich das Taekwondo Training genießen will. Hauptbestandteile des Trainings sind u.a. Konditionstraining, Krafttraining, Pratzentraining und Basiswissen. Der Schüler ist bestrebt die Prüfungen zum neuen Gurt zu absolvieren, um seiner Erfahrung gerecht zu werden. Während den Jahren entwickelt sich der Schüler positiv zum Meisterschüler. Das wichtigste Erkennunsgmerkmal hierbei ist der Schwarzgurt. Er ist nun eine zu beachtende Person, welche sein Wissen an andere Schüler weitergibt. Er gilt als Vorbild und Respektsperson, denn jetzt denkt er nicht mehr nur an sich. Seine Denkweise und das Verständnis im Taekwondo haben sich positiv verändert. Diese positive Einstellung kann auch auf andere Lebenslagen angewandt werden. ​

Der Wettkampfsport unterscheidet sich vom Breitensport vor allem durch die Intensität und das spezielle Wettkampftraining. Dabei werden erlernte Techniken gezielt für den Kampf analysiert und perfektioniert. Koordination, Reaktion und Schnelligkeit sind entscheidende Fähigkeiten eines Wettkämpfers. Dieser muss die Wettkampfregeln genau kennen und besonders auf sein Kampfgewicht achten. Ziel ist es, einen starken Kampfgeist zu entwickeln und viele Angriffskombinationen auszuführen, um den Gegner zu verwirren. Mit viel Erfahrung erlangt man ein gutes Gespür für Intuition und perfektes Timing. Im Training stehen Kondition, Pratzentraining und Sparring im Vordergrund, wobei auch Kampfstrategien und Kombinationsmuster geübt werden. Da der Gegner auf das gleiche Training vorbereitet ist, sind schnelles Denken und Kreativität im Wettkampf besonders wichtig.